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Kein Kartenspieler ging leer aus

Kein Kartenspieler ging leer aus

Der RSC Niedermehnen, der Hollweder SC und die Löschgruppe Niedermehnen hatten zum traditionellen Preisdoppelkopf ins Vereinslokal Jobusch eingeladen. Mit Entrichtung des Startgeldes erkannten alle 39 erschienenen Kartenspieler die ausgelegten Spielregeln an. Tische und Sitzposition wurden vor jeder der drei Spielrunden zu je 16 Spielen neu ausgelost um zu gewährleisten, dass jedem Spieler in der nächsten Runde andere Mitspieler gegenüber saßen.

Ein besonderer Reiz des Normalspiels besteht darin, am Anfang nicht zu wissen mit wem man zusammenspielt. Dies klärt sich erst im Verlauf des Spiels und erschwert das Zusammenspiel mit dem Partner der eigenen Partei, vor allem bei den ersten Stichen. Sofort Bescheid wissen alle natürlich, wenn ein „Solo“ angemeldet wird und ein Spieler alleine gegen die anderen drei spielt. Das Ziel von Doppelkopf ist es natürlich, zu gewinnen und so wurden „Fehlstiche“ gemacht, „Juckel“ gepackt, „Hochzeit“ angesagt oder „Solos“ gespielt. Je nach Anzahl der Augen in ihren Stichen erhielt die Gewinnerpartei Punkte gutgeschrieben.

Nach dreistündigem hartem Ringen stand mit Karl-Heinz Koch (920 Punkte) aus Levern der Sieger fest. Der Gewinner, der schon viele Male dabei war, konnte sich erstmals so weit vorn platzieren. Zweiter wurde, mit ebenfalls 920 Punkten, Bertram Fisbach, der sich aber weniger Punkte in der 3. Spielrunde erspielen konnte. Die nächsten Plätze belegten Peter Foltermann (900 Pkt.), Rainer Dieckhoff (870 Pkt.) und Reinhold Struckmann (860 Pkt.)

Die Turniervorbereitung und -leitung lag in den bewährten Händen von Reinhard Hegerfeld, Er gab nach Addition der Spielergebnisse die Platzierungen bekannt und überreichte allen Teilnehmern ihre verdienten Preise. Für die wohlwollende Unterstützung der Veranstaltung mit zur Verfügung gestellten Sachspenden oder Gutscheinen bedankte sich Hegerfeld bei den zahlreichen Sponsoren. Auch im nächsten Jahr, so kündigte er an, plane die Vereinsgemeinschaft wieder einen Preisdoppelkopf am dritten Februar Freitag.

Hans-Joachim Albrecht