Die Weltmeister spielen in Stemwede
Die Welt- und Europameister Patrick Schnetzer und Markus Bröll (RC Höchst) sind zu Gast am Stemweder Berg.
Die amtierenden Radball Welt- und Europameister aus Österreich Patrick Schnetzer und Markus Bröll (RC Höchst) werden am 28. September das Weltcup Turnier in Stemwede spielen. Eine offizielle Bestätigung gab es jetzt durch den technischen Delegierten des Weltradsportverbandes (UCI) Hanspeter Flachsmann. Somit kommt es in der Leverner Sport- und Festhalle zu einer WM Revanche, denn am Start sein werden auch Brecht Damen / Niels Dirikx (HZG Beringen/Belgien), Jiri Hrdlicka / Pavel Loskot (SC Svitavka/Tschechien) und Mathias Seyfried / Quentin Seyfried (VC Dorlisheim/Frankreich). Diese Mannschaften belegten bei der letztjährigen Weltmeisterschaft die Plätze 4 bis 6.
Mit Miroslav Gottfried / Ludvik Pisek (Sokol Zlin-Prstne/Tchechien) und Claudio Zotter / Simon Marty (RS Altdorf 2/Schweiz) ergänzen zwei starke, junge Perspektivmannschaften das internationale Starterfeld. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Teilnahme einer japanischen Mannschaft. Aus Deutschland werden Bundesligaspitzenreiter Andrè Kopp / Raffael Kopp (RVS Obernfeld, die BL-Dritten Björn Bootsmann / Marcel Schüle (RSV Waldrems) und die mit einer Wildcard ausgestatteten BL-Vierten Heiko Cordes / Daniel Endrowait (RC Iserlohn) in Levern erwartet.
Das erste diesjährige Weltcupturnier fand am 7. April im baden-württembergischen Ailingen statt und wurde von Schnetzer/Bröll gewonnen. Im Finale besiegten sie die Deutschen Meister Bernd und Gerhard Mlady vom RMC Stein mit 5:3 Toren. Der RMV Pfungen gewann das kleine Finale durch ein 6:4 nach Verlängerung gegen den RV Dornbirn.
Jedes für den Welt Cup qualifizierte Team spielt zwischen April und November maximal vier von acht Weltcupturnieren. Die punktbesten Mannschaften spielen am 18. Januar 2020 beim Finale in Möhlin (Schweiz) den Welt Cup aus. Titelverteidiger sind auch hier die österreichischen Weltmeister. Das nächste Radball-Weltcup Turnier steht am 27. April in Albungen (Hessen) auf dem Programm.
Hans-Joachim Albrecht