Vorstand des RSC „Westfalia 1919“ Niedermehnen mit neuen Gesichtern
Auf der Jahreshauptversammlung des RSC Niedermehnen im Vereinslokal Jobusch gab es für den geschäftsführenden Vorstand einstimmige Wiederwahl. Unter der Versammlungsleitung von Gemeinderatsmitglied Wolfgang Fricke wurden Thorsten Möller als erster Vorsitzender, Reinhold Struckmann als erster Kassenwart und Andrè Lahrmann als erster Schriftführer in ihren Ämtern bestätigt. Neu dabei ist Lars Bunge, den die Mitglieder für den im letzten Jahr tragisch tödlich verunglückten Reinhard Hegerfeld zum 2. Vorsitzenden wählten. Allerdings kündigten die drei Erstgenannten an, nur noch für die nächsten 18 Monate zur Verfügung zu stehen.
Damit der angekündigte Vorstandswechsel gelingt, hat der RSC die Aufgaben und Anforderungen für jeden Vorstandsposten klar definiert und nach geeigneten Personen gesucht, die wissen, was auf sie zukommt. Beste Voraussetzungen um Vorstandsmitglieder auch langfristig zu halten.
So wurden mit Marcel Fricke (2. Schriftführer), Magnus Krämer (2. Kassenwart und Medienbeauftragter), Christoph Weiß (stv. Abteilungsleiter Radball/Radpolo), Michelle Mösemeyer (Breitensport Kinder & Jugendliche) und Tina Hegerfeld (Reha Sport & Prävention) schon einige neue Gesichter einstimmig in den erweiterten Vorstand gewählt.
Adrian Kröger leitet weiterhin die Radball-/Radpoloabteilung, Jürgen Bäthke und Peter Krull sind für den Bereich RTF/CTF verantwortlich. Breitensportbeauftragte ist Silvia Mösemyer, die von Doris Weber (Seniorinnen Sport) unterstützt wird. Alle wurden ebenfalls einstimmig gewählt. Für den turnusgemäß ausgeschiedenen Detmar Wilhelmy wird Michael Hippler in den kommenden drei Jahren die Kasse prüfen. Die aus dem Vorstand ausgeschiedenen Sina Schumacher und Hildegard Schmidt wurden mit einem Präsent geehrt.
Aus den einzelnen Abteilungen und Sparten gab es wenig zu berichten. Sämtliche Lebensbereiche und somit auch der Sport im RSC standen in 2020 und 2021 unter ständigem Einfluss der COVID-19-Pandemie. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb, aber auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung war nur eingeschränkt und zeitweise überhaupt nicht möglich, traditionelle Jahrestermine fielen aus, nur ein Volksradfahren in der Light-Version konnte unter Auflagen stattfinden. Am aktivsten waren die beiden Radwandergruppen im Verein. 33 Fahrerinnen und Fahrer des RSC Stadtradeln-Teams sammelten 13.655 Kilometer auf ihrem Teamkonto, vermieden 2.007 Kg CO2 und belegten Platz Sechs im Mühlenkreis.
„Wir hoffen, dass es weiter Richtung Normalität geht und freuen uns alle wieder Sport in der Halle machen zu dürfen. In Kooperation mit dem „Vitagym“ von Luise Lahrmann werden auch wieder Prävention Kurse und Rehasport angeboten. Ich bedanke mich bei allen, die uns trotz der Pandemie treu geblieben sind, “ so der Vorsitzende Thorsten Möller in seinem Bericht.
Die Vereinstreue konnte der 1. Schriftführer André Lahrmann bestätigen. Dem RSC Niedermehnen gehören 409 Mitglieder (-4 gegenüber Vorjahr) an von denen 237 beim BDR und beim DTB als Aktive gemeldet sind.
Kassenwart Reinhold Struckmann berichtete von den Ein- und Ausgaben des vergangenen Jahres. Aus dem Zahlenwerk ging hervor, dass der RSC auf finanziell gesunden Beinen steht. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet er wieder mir einem ausgeglichenen Etat.
Für ihr langjähriges Engagement und Treue zum Verein konnte der Vorstand zahlreiche Mitglieder auszeichnen. Günter Wankelmann, langjähriges Vorstandsmitglied und Helfer auf vielen Vereinsveranstaltungen hält dem Verein seit 50 Jahren die Treue und wurde auf Vorschlag des Vorstandes zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Wilfried Kolthoff und Jürgen Schumacher geehrt. Auf 25-jährige Mitgliedschaft blicken Alfred Toepper, Friedrich Klanke, Christian Buck, Miriam Osterwisch, Mario Knost, Sonja Hafer, Jessika Grewe und Sina Schumacher zurück. 10 Jahre Mitglied im RSC ist Karl-Heinz Steinkuhle.
Am 26. September lädt der RSC Niedermehnen alle Wertungskarten- und Hobbyfahrer zur 39. „Mühlenkreis“ Radtourenfahrt und der 13. Country Tourenfahrt „Durch den Stemweder Berg“ ein. Höhepunkt im nächsten Jahr wird die fünfzigste Ausgabe des Volksradfahrens sein.
Hans-Joachim Albrecht