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300 Kilometer mit dem Rad um den Vätternsee

300 Kilometer mit dem Rad um den Vätternsee

„Veteran“ Jürgen Bäthke startete zum dreißigsten Mal bei der „Vätternrundan“.

Am Wochenende vor Mittsommer herrscht am Vätternsee (dem zweitgrößten See Schwedens) Volksfeststimmung. Das größte „Radrennen für Jedermann“ in Europa – die „Vätternrundan“ (Vätternseerundfahrt) – lockt seit 1966 Radsportler aus der ganzen Welt nach Östergötland. Rund 22.000 Radsportbegeisterte starteten in diesem Jahr am Hafen in Motala um den See im Uhrzeigersinn in max. 24 Stunden zu umfahren.

Ein besonderes Jubiläum in Schweden feierte Jürgen Bäthke vom Radsportclub „Westfalia 1919“ Niedermehnen e.V. Er startete zum dreißigsten Mal erfolgreich bei der „Vätternrundan“ und ist in den Club der Rundfahrt-Veteranen aufgenommen worden. Sichtbares Zeichen ist ein blauer Startnummernzettel und das Privileg mit der ersten Gruppe am Freitagabend loszufahren. Bäthke bewältigte die 300 Km mit 1.500 Höhenmetern in einer Zeit von 11 Stunden und 51 Minuten.

Das besondere an der Vätternsee-Rundfahrt ist, dass Profis und Amateure gemeinsam an den Start gehen. Die Zeiten werden erfasst, aber es findet keine Platzierung statt: die Teilnahme und das Ankommen innerhalb von 24 h ist das Entscheidende. Am Freitagabend gegen 19:30 Uhr ging die erste Gruppe von rund 80 Teilnehmern auf die Strecke. In 2 Minutenabständen erfolgten die weiteren Starts bis ca. 06:30 Uhr am Samstagmorgen. Verbrauchte Energien konnten an 10 Vollservice Depots mit einem umfangreichen Angebot an Essen und Getränken wieder aufgefüllt werden.

Die Radsportler aus Niedermehnen und Umgebung meisterten die 300 km Herausforderung erfolgreich.

Die persönliche Startzeit für eine Gruppe von Radsportlern des RSC Niedermehnen und Umgebung war um 21:04 Uhr. Bei angenehmen Temperaturen ging es in Richtung Süden wo vor und nach Jönköping einige lange Anstiege mit bis zu 3 – 6 % Steigung auf die Teilnehmer warteten. Für manchen waren aber die letzten Anstiege vor dem Ziel in Motala die härtesten. Entschädigt für die Mühen wurden die Radler am Morgen mit einem tollen Sonnenaufgang, der den Himmel über dem See glutrot färbte.

Alle mitgereisten heimischen Radsportler meisterten die Herausforderung, fuhren so schnell wie es Spaß machte und erreichten Motala in der Sollzeit. Stefan Hahler war nach 10 Stunden und 41 Minuten als Erster der Startgruppe am Ziel. Die Zeiten der Anderen: Markus Malecki (12:19), Martin Chalupa (12:19), Detlef Strotmann (12:19), Maren Struckmann (15:52), Reinhold Struckmann ((15:52), Axel Hohmeier (16:38), Ralf Möller (16:57), Nicola Schürmann-Wippersteg (16:57) und Christian Buck (23:31).

Hans-Joachim Albrecht

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